Webdesign mit (X)HTML und CSS

Ein Kurs für Einsteiger

Entwicklung des Webdesigns

Grundidee

HTML macht (wissenschaftliche) Informationen in Form einer maschinenlesbaren Strukturierung für jedes Ausgabemedium zugänglich; HTML ist ursprünglich rein textbasierend.

»Sündenfall«

Mit der Verbreitung der Browser wächst der Wunsch nach grafikorientierter Darstellung und HTML wird um Elemente erweitert, die optische Formatierung ermöglichen. Webdesigner entwickeln Workarounds, um dem textlastigen HTML anspruchsvolle Grafiklayouts abzutrotzen; dafür werden extrem verschachtelte Tabellen und »spacer-gifs« eingesetzt.

Die Folge ist extrem unübersichtlicher Code und der Verlust der inhaltlichen Struktur. Die Grundidee der universellen Nutzbarkeit wird so ad absurdum geführt. In den Hochzeiten des Browserkriegs ist so manche Website nur noch mit einem ganz bestimmten Browser zugänglich (»optimiert für [bestimmter Browser] und eine Auflösung von [x Pixel × y Pixel]«).

Zurück zu den Wurzeln

Im Dezember 1996 publiziert das W3C mit der »CSS Level 1 Recommendation« die Layoutsprache für das WWW: Cascading Style Sheets (CSS)

Inzwischen – über 10 Jahre nach der »Erfindung« von CSS – ist die CSS-Unterstützung der Browser so ausgereift, dass auf veraltete Layouttechniken verzichtet werden kann.

Man kann sich also wieder auf die ursprüngliche Aufgabe von HTML zurückbesinnen; modernes Webdesign erfolgt in zwei Ebenen:

  1. (X)HTML legt Inhalt und Struktur fest
  2. mit CSS wird das Layout »darübergelegt«